Werkstattbericht

Werkstattbericht, 9. Dezember 2023

Liebe Freunde des umland verlags,

ich sitze gemütlich auf der Couch, um mich herum ist alles weihnachtlich geschmückt und ich lausche meiner Lieblingsweihnachtsplatte „Weihnachten in Familie“. Draußen taut der erste dicke Schnee dieses Winters und unsere Schneemänner Günther und Gisela sacken peu à peu in sich zusammen.
Völlig unbeeindruckt davon sind „meine“ Dubties. Nach Rambazamba veranstalten sie gerade ordentlich Bambule – in der Schule. Seit zwei Jahren sitze ich an der Fortsetzung meines Kinderbuches, nun endlich geht es rasant vorwärts. Im Frühjahr soll der zweite Teil nun endlich erscheinen und der dritte wirbelt schon in meinem Kopf. Was fehlt, ist einen Illustratorin. Vielleicht und ganz eventuell habe ich sie aber am Montag gefunden.

Zwischen meinen beiden diesjährigen Abschlusslesungen im Café Kleinschmidt – nachmittags ließ ich auf einer unglaublich zauberhaft gestalteten Bühne die Dubties tanzen und am Abend rissen die Winterschmetterlinge Bäume aus – zeigte mir Barkeeper Eddi einige Kunstwerke seiner Mama, einer Malerin. Sie ist Feuer und Flamme und will sich versuchen… Außerdem gibt es noch Julia, die ebenfalls große Lust hat und an ersten Probezeichnungen sitzt. Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen.

Darüber hinaus  bescherte mir die Lesung in Eberswalde einen neuen fast Hundertjährigen – also auch da geht es weiter, zwei Interviews sind bereits geführt, drei weitere stehen noch an. Auch der zweite Teil der Winterschmetterlinge schreibt sich gaaaanzzz langsam weiter. Im kommenden Jahr wird, davon gehe ich fest aus, mehr als nur ein Buch erscheinen.

Um diese finanzieren zu können, brauche ich immer noch mehr Reichweite. Und jetzt seid ihr gefragt: Es ist Weihnachtszeit. Ich finde: Die „Winterschmetterlinge“, die Erinnerungen der fast Hundertjährigen („Ich möchte einfach noch Bäume ausreißen. Aber nur kleine.“) und natürlich auch „Lilo und die Dubties – Rambazamba im Hühnerhaus“ sind das perfekte Geschenk! Es wäre toll, wenn ihr das per Mundpropaganda weitergebt. Ich danke euch.

Reichweite – mein Thema dieses Jahr. Was habe ich darauf hingearbeitet und die Schreiberei Schreiberei sein lassen. Das hat sich ausgezahlt.
Hört ihr Radio München? Nein? Dann aber jetzt. Über zwölf Wochen läuft mein „Briefwechsel“ jeden Montag um 16 Uhr als Fortsetzungsroman bei Radio München und zum Nachhören als Podcast auf youtube und soundcloude – https://www.youtube.com/watch?v=n7ApPwgKZ9w / https://soundcloud.com/radiomuenchen/briefwechsel-stimmungsbild-einer-krise-folge-1?utm_source=clipboard&utm_medium=text&utm_campaign=social_sharing /
https://soundcloud.com/radiomuenchen/briefwechsel-stimmungsbild-einer-krise-folge-1?utm_source=clipboard&utm_medium=text&utm_campaign=social_sharing.
Ich bin unglaublich froh und dankbar – zwanzig Sprecher und Sprecherinnen haben den Briefwechsel eingelesen, ohne einen Cent dafür zu bekommen. Einfach der Sache wegen –  um die Menschen, die Corona auseinandergebracht hat, wieder ins Miteinander zu bringen. Ich hoffe, es gelingt.

Wie ihr wisst, habe ich bereits einen zweiten Teil des Briefwechsels begonnen. Er liegt nach wie vor im Schrank, wiegt zu schwer, belastet noch zu sehr. Ich werde ihn schreiben, sobald die Zeit dafür reif ist. Leichter geht mir der dritte Teil von der Hand. Diesen schreibe ich aktuell als Blog auf meiner Homepage:  https://umland-verlag.de/briefwechsel/.
Warum? Zum einen, weil ich Zeugnis ablegen möchte, zum anderen – und noch viel wichtiger –, weil ich FRIEDEN stiften möchte, weil ich das MITEINANDER möchte, das Miteinander-Reden. Für den aktuellen Briefwechsel hat Nora einen neuen Fragebogen entworfen – ihr seid herzlichst eingeladen, diesen zu beantworten und euch auf Noras Reaktion zu freuen: Der Briefwechsel soll breit gefächert und ein Abbild der Gesellschaft werden und einladen sich wertschätzend auszutauschen.

Das praktizieren übrigens auch die Dubties. Während meiner Lesung am Montag waren einige der kleinen bunten Kobolde mit dabei – die kleinen gehäkelten von Tante Erika kennt ihr ja schon, aber dieses Mal war auch ein richtiger Riesendubtie dabei. Im wirklichen Leben heißt er Sylvia, ist meine Freundin und Inhaberin meiner Lieblingsbuchhandlung, der Schatzinsel in Bernau. Für die Lesung im Kleinschmidt zwängte sich Sylvia für eine Stunde in einen riesigen Pappmachédubtiekopf, den meine Nichte Hannah über mehrere Wochen in akribischer Kleinarbeit und mit einer unglaublichen Kreativität gekünstlert hat, und begeisterte unsere Zuhörerschar. Unser Austausch war grandios und bei allem Blödsinn immer wertschätzend.

Ob wir das auch im neuen Band von „Lilo und die Dubties“ durchhalten?
Ihr dürft gespannt sein!

Erst einmal aber feiern wir Weihnachten – das Fest der Liebe und des Lichts!
Genießt die Zeit

Und verschenkt gerne meine Bücher J .
Herzlichst
Doreen Mechsner.

 

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