Liebe Freunde des umland verlags,
in dieser Woche stand ich drei Mal auf dem Feld, auf dem meine Schwester das tolle Foto für das Coverbild meiner „Wege“ geschossen hat. Und auch dieses Mal ging es darum, das richtige Foto, nee richtiger: die richtige Abfolge ganz vieler Fotos in die Kamera zu bannen. Halleluja, war das ein Akt. Zwischendurch hätte ich am liebsten hingeschmissen. Immer und immer wieder musste ich der Kamera, hinter der mein geduldiger Falk stand, entgegenflanieren, nett ausschauen, lächeln und erzählen, warum ich das Ganze hier mache. Natürlich verhaspelte ich mich etliche Male, natürlich surrte der Ton, natürlich wackelte auch mal die Kamera, dann rauschte der Wind, dann hielt ich das Buch nicht richtig, dann wedelten die Haare ins Gesicht, dann hatte Falk vergessen abzudrücken – och, ich sag euch… und eisekalt war es auch noch. Am Laptop stellten wir fest, dass das Wetter echt zu trüb war und die Aufnahme damit viel zu düster rüberkam. Als das Wetter zwei Tage später dann stimmte, knarzte das Diktiergerät. Logischerweise stellten wir das erst fest, als Falk den Film zusammenschneiden wollte. Also ging es am nächsten Tag noch mal raus.
Nun ist es ein netter kleiner Film geworden, dem man deutlich ansieht, dass ihn Laien gemacht haben. Aber es geht ja um die Botschaft – und die, denke ich, bringe ich ganz gut rüber.
Seid ihr jetzt neugierig geworden? Dann schaut euch den Film doch an! Ab dem 9. November läuft er auf www.startnext.de unter den Literaturprojekten – den genauen Link schicke ich euch zu, sobald der Film tatsächlich online ist.
Ein bisschen zum Hintergrund verrate ich euch aber schon jetzt: Die „Wege“ wollen und müssen sich vermehren. Warum? Na, weil sie vergriffen sind. Nach nur viereinhalb Monaten sind alle Taschenbücher der Erstauflage verkauft. Nun wartet die Druckerei auf den Startschuss für die Nachauflage.
Und die kostet Geld.
Wie die meisten von euch wissen, habe ich mich mit riesigem Enthusiasmus, aber ohne großartige Kalkulation in mein neues Berufsleben als Verlagsgründerin geschmissen. Dank eurer Spenden und Vorkäufe sowie großzügiger Darlehensgeber konnte ich meine ersten beiden Bücher drucken und von den bisherigen Einnahmen auch meine Mitarbeiter bezahlen. Inzwischen habe ich mich auch mit Kalkulation und den Gegebenheiten auf dem Markt beschäftigt. Meine Erkenntnis: Um mit meinen Büchern Geld zu verdienen, brauche ich einen langen Atem. Und zumindest in den ersten zwei Jahren wohl für jedes meiner Projekte (Bücher, Hörbücher, Podcast) finanzielle Unterstützung. Dafür habe ich nun im Internet auf einer richtigen Crowdfundingplattform meine „Wege“ platziert. Natürlich will ich auch hier nicht wieder einfach nur Geld geschenkt bekommen, sondern habe mir als Gegenleistungen tolle Dankeschöns überlegt. Schaut mal rauf auf die Seite – den Link dazu schicke ich euch, wie gesagt, in den nächsten Tagen. Diesen dürft ihr dann gerne wieder ganz, ganz weit streuen. Denn ohne eure Unterstützung geht es noch nicht.
Ganz wichtig noch: In der neuen Taschenbuchausgabe der „Wege“ sollte es keine Fehler mehr geben. Mein lieber Freund Steini hat sie alle korrigiert. Für nichts. An dieser Stelle möchte ich all denjenigen danken, die mich unterstützen, indem sie mir ihr Knowhow zur Verfügung stellen, ohne dafür bezahlt werden zu wollen beziehungsweise für ihre Arbeit viel weniger als den herkömmlichen Preis verlangen. Einfach, weil sie gut finden, was ich mache und wissen, dass Startup-Unternehmen Anschubhilfe benötigen. Speziell für die Wege danke ich hier meiner engsten Mitarbeiterin, sozusagen meinem zweiten Kopf Clara, dann unbedingt Anke, die mir mit Rat und Tat zur Seite steht, außerdem Silke, die mir viele neue Anregungen gegeben und mich mit Antje bekannt gemacht hat, die wiederum die tollen Dankeschöns für das Crowdfunding kreiert hat (zu sehen, ab Ende der Woche unter den Literaturprojekten bei startnext – Link folgt). Na und natürlich danke ich ganz dolle meinem alten Freund Steini, der die Fehler eliminiert hat, die so viele von euch erfolgreich gesucht und gefunden haben. Spitzenfinderin war dabei meine Mama, die nun, wie versprochen, als Dankeschön eine Hardcoverausgabe der „Wege“ geschenkt bekommt. Zusätzlich vergebe ich ein zweites Hardcover an Marie in Portugal. Sie hat all die komischen Fehler gefunden, die meiner Mama durch die Lappen gegangen sind. Danke euch beiden und allen anderen Suchern und Findern.
Und für all diejenigen, die, wie unser Freund und Superfehlerfinder Steffen, zu spät von dieser Aktion erfahren haben, rufe ich gleich einen neuen Wettbewerb aus. Schaut mal, ob sich in der neuen Ausgabe, die mit eurer Unterstützung Mitte Dezember erscheinen soll, doch noch Fehler versteckt haben! Wer die meisten findet, bekommt – nach eigener Wahl – entweder eine Hardcoverausgabe oder darf Gast in meinem Podcast sein oder erhält einen Häkeldubtie.
Und damit leite ich gleich mal über: Die (Häkel-)Dubties nämlich haben Nachwuchs bekommen! Dank Tante Erika gibt es sie jetzt auch in halber Größe. Wenn ihr sie sehen wollt, schaut unter www.facebook.de auf meine Lilo-und-die-Dubties-Seite oder kommt einfach zu einer meiner Lesungen, da habe ich sie immer mit dabei.
Und… Lesungen habe ich – auch wieder Dank meiner Freunde (Erika, Julia, Kathleen, Ronald, Manuela, Yvonne, Dierk) – in nächster Zeit noch einige. Die genauen Termine findet ihr unter: https://umland-verlag.de/termine/.
Am 24. und 25. November präsentieren Clara und ich unseren umland verlag erstmals auf einer Messe. Wenn ihr Lust habt, kommt vorbei auf der BuchBerlin (www.buchmesse-berlin.com).
Ihr seht, es ist ganz schön viel los. Zwischenzeitlich war es so viel, dass ich das Schreiben arg vernachlässigt habe. Inzwischen bin ich aber wieder dran. Im Moment beherrschen dabei eindeutig die Dubties meinen Kopf. Jeden Tag geht es mit ihnen und Lilo unter dem Arbeitstitel „Lilo und die Dubties in der Schule“ ein bisschen weiter. Nebenbei rumoren auch schon Teil drei und vier in meinem Kopf, in denen Hockey sowie ein Umzug Lilo und die Dubties auf Trab halten werden.
Parallel arbeite ich an zwei weiteren Interviewbüchern. Sollte jemand ganz, ganz alte Menschen kennen – ich suche Interviewpartner, die mindestens 95 Jahre alt sind – und bin da für jede Vermittlung dankbar.
Und wer von euch selbst auch einmal interviewt werden will, kann sich gerne als Gast für meinen demnächst erscheinenden Podcast bewerben.
Außerdem freue ich mich weiterhin über Bewertungen bei Amazon.
Habt vielen Dank. Bis ganz bald!
Seid herzlich gegrüßt von
Doreen Mechsner.
PS: Meine Unterstützerin Silke hat in diesem unglaublichen Bienenjahr Jahr von ihren Bienen ziemlich viele Gläser leckersten Uckermärkischen Honig produzieren lassen. Nun sucht sie kleine schnuckelige Läden, denen sie diesen Honig verkaufen kann. Sollte jemand von euch jemanden kennen oder von jemandem wissen, der Interesse an Feinschmeckerhonig haben könnte, sagt mir doch bitte Bescheid. Habt vielen Dank!