Vogtlandstreicher, 22. Februar 2025
Stephanie Rössel

Farbkleckse auf dem Kissen, Knete in der Steckdose und Süßigkeiten, die spurlos verschwinden. Lilo schaut auf die wackelnde Küchenlampe. Niemand glaubt ihr. Keiner nimmt sie ernst. „Ich hau ab. Für immer. Und dann habt ihr keine Lilo mehr!“
Das sechsjährige Mädchen versucht, ihr zartes Gesicht möglichst wütend aussehen zu lassen. So krampfhaft, dass ihre Eltern auch dieses Mal eher den Gedanken hegen, ihr in die Wange zu kneifen. Und so nimmt das Drama seinen Lauf.

Ein Kinderbuch mit Kultpotenzial

„Lilo und die Dubties“ eignet sich hervorragend zum Vorlesen – und natürlich für Kleine und Große zum Selbstlesen. Es ist ein bisschen Pippi Langstrumpf, ein bisschen Lotta und auch ein wenig Ronja Räubertochter. An Lilo hätte Astrid Lindgren auch viel Spaß gehabt. Doch das hat nun eben Doreen Mechsner für sie erledigt.
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