BriefwechselUncategorized

Gegen das Vergessen

Wißt ihr noch, was am 15. März 2022 los war?

 

Ihr lieben Alle,

wißt ihr noch, was heute vor zwei Jahren los war?
Ich wüsste es nicht, wenn ich damals nicht Tagebuch geführt hätte. Sechs Monate lang von Oktober 2021 bis März 2022 – Tagebuch
einer  VER-RÜCKTEN Zeit. Im März gingen mir schon die Kräfte aus. Da gab es nur noch vier Einträge. Der vorletzte ist vom 15. März 2022.

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15. März 2022

Heute ist der lange Zeit gefürchtete Tag. Der 15. März. Ab heute soll die Impfpflicht für alle im Gesundheitswesen Beschäftigten gelten. Ich bin so froh, dass uns, also Jens, dieses Thema dank seines / unseres Genesenenstatus´ vorerst nicht mehr unmittelbar bedroht.
Voreerst. Denn ab morgen wird im Bundestag über die allgemeine Impfpflicht ab Oktober verhandelt.
Bekommt das überhaupt jemand mit (außer uns Impfunwilligen)?
In den Medien ist Corona in den „Untergrund“ gerückt. Die Inzidenz steigt weiter. In Brandenburg steht die KlinikAmpel angeblich auf Rot. Deshalb wird Brandenburg weiter an allen Regeln festhalten.
Es ist alles so durchschaubar. Wie schon wieder alles aufgebaut. Heimlich, hinter den Kriegsschlagzeilen.

In einem Telefonat versorgte mich Hartmut mit den neuesten Neuigkeiten aus der Corona-Klatschszene:
Heute Morgen Anruf von der ehemaligen Chefbuchhalterin eines Staatsgutes: „Hartmut, du musst mir helfen! Ich sitze in Karlshagen auf Usedom fest. Ich bin in der Reha  und positiv getestet Ich muss hier raus, aber mein Mann lässt mich positiv getestet nicht ins Haus. Ich weiß nicht, wo ich hin soll… Nun zieht sie morgen in unser Wanderhaus ein und kann dort erst einmal für eine Woche bleiben.
  Kaum aufgelegt, klingelt es wieder. Professor M., 86 Jahre, wohnhaft in einem Schloss in Polen, ist wegen Herzschwäche in Pasewalk im Krankenhaus, wird entlassen, ist aber während der Behandlung positiv getestet worden. Jetzt fährt ihn kein Taxiunternehmen nach Hause, weil das Krankenhaus das Taxiunternehmen informiert hat, dass er positiv getestet war. Er war ratlos, wie sollte er nach Hause kommen? Unser Seniorenbesuchsdienst hat ihn erst einmal nach Penkun gebracht und von dort hat ihn ein Pole abgeholt und nach Hause gefahren.
  Ein paar Minuten später klingelt die Hausmutter unseres Alterswohnhauses. Dort wohnt eine ältere Dame, die mich – Corona-Aufmüpfigen – angezeigt hat, weil ich verhindert habe, dass im Haus die Maskenpflicht durchgesetzt wird. Inzwischen, das erzählte mir die Hausmutter, hat sie so viele Impfnebenwirkungen, dass der Arzt nicht anders konnte, als ihr zu bestätigen, dass all ihre Symptome Folgen der Impfung sind.

Impfnebenwirkungen – auch meine neue Zahnärztin erzählt mir von den vielen Impfnebenwirkungen, die sie in ihrer Praxis sieht. Am meisten erschreckte sie eine 19-jährige Abiturientin, die beim letzten Besuch im vergangenen Jahr vor Tatendrang strotzte und nach dem Abi erst einmal die Welt bereisen wollte. Kurz vor Weihnachten ließ sie sich impfen. Ein paar Tage später erlitt sie eine Lungenembolie. Nun ist sie nicht mehr dieselbe. Alle zwei Wochen muss sie in ärztliche Behandlung und immer wird mit neuen Medikamenten experimentiert. Bislang ohne Erfolg.
Bei drei Patienten hat die Sehkraft enorm nachgelassen.
Hemiparese, Muskelzittern, Herzstechen…
Notfallsanitäter von der benachbarten Feuerwache bestätigen ihr, dass sie seit Beginn der Impfungen wesentlich öfter im Einsatz sind.

Ich habe einen Apfelbaum gepflanzt. Einen Hasenkopf.
Außerdem sprießt es auf meinen Permakulturbeeten. Am Samstag bauen wir ein Gewächshaus auf.
Ich sehe schon unsere Bienenwiese.

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Wenn wir denken, Corona sei vor bei, liegen wir, m.E. gründlich falsch, Corona war nur der Anfang. Und wir haben schon wieder so viel vergessen.
Ich will festhalten, notieren, damit wir eines Tages aufarbeiten können.
Ihr seid nach wie vor eingeladen, euch zu beteiligen.

Liebe Grüße,
Nora.

 

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